Naruto Shippuuden Episode 38

Team Kakashi hält immer noch ihre Teambesprechung ab, wobei Yamato gerade erklärt hatte, dass er zusammen mit Sakura ein Team bildet und Naruto mit Sai. Sowohl Sakura als auch Naruto sind von dieser Idee nicht gerade überzeugt, aber als Naruto einen Einwand bringen will, hält ihn Yamatos gruseliger Blick davon ab, auch nur ein kleines Wörtchen zu sagen. Sakura lässt sich jedoch nicht beeinflussen und meint, dass es wohl besser wäre, wenn sie mit Naruto in einem Team ist, da die beiden sich schon lange kennen und lange zusammenarbeiten, weshalb sie die Stärken und Schwächen des Anderen einschätzen und ausgleichen können. Naruto ist erstaunt, aber auch froh, dass Sakura sich so für ihn einsetzt, doch Yamato beendet das Gespräch damit, dass er Sakura klarmacht, wie wichtig sie als einziger Heilninja ist und sie deswegen lieber bei Yamato bleiben sollte, weil er sie am Besten von Allen beschützen kann.

Am Tag darauf sieht man, wie Sasori in seiner Puppe Hiroku über eine Brücke auf einen Mann in einem weissen Umhang zuläuft. Als er ihm fast gegenübersteht, hebt er langsam den rechten Arm und gibt ein Zeichen, worauf Naruto und Sai aus dem Gebüsch stürmen. Der Mann in Weiss sieht sich in Gefahr und flieht, doch Naruto wirft ihm zwei Kunai hinterher, von denen eines die Kapuze des Umhangs streift und nach hinten wegzieht. Unter dem Umhang ist Yamato, der nun vor seinen Schülern davonläuft. Naruto schreit, dass er gefälligst stehen bleiben solle, während er und Sai ihm hinterherlaufen. Auf der anderen Seiten der Brücke, in einem weiteren Wald, greifen die beiden Schüler dann ihren Teamleiter an, der ihnen befiehlt, ihn mit voller Kraft anzugreifen. Kaum hat er diesen Satz gesagt, halten sich Naruto und Sai nicht mehr zurück und lassen einige Schläge und Tritte auf ihren Leiter hinabhageln. Nachdem Yamato allerdings alle Angriffe abwehren konnte, formt Naruto in der Hand von Sai ein Rasengan, welches dieser dann gegen Yamato benutzen möchte, allerdings von einigen Holzstäben gefangen wird. Dabei stellt sich heraus, dass der vermeintliche Sai nur ein Schattendoppelgänger Narutos war.

Naruto nutzt nun die Verwirrung Yamatos aus und springt an den Holzstäben hoch, nur um sofort danach wieder hinab zu fallen und sich auf Yamato zu stürzen. Der echte Sai hat sich derweil hinter einem Baum versteckt und eine seiner Zeichnungen vorbereitet, die er mit seiner Technik zum Leben erweckt. Während Naruto nun auf Yamato einschlägt, welcher sich jedoch nicht wehrt, schiesst eine Schlange aus dem Gebüsch hervor und wickelt sowohl Naruto, als auch Yamato ein. Naruto ist sauer und will wissen, warum Sai auch ihn eingefangen hat, dieser allerdings antwortet ihm nicht und verschwindet. Sakura, welche inzwischen die Verwandlung in Sasori aufgelöst hat, kommt zu Naruto gelaufen und erklärt ihm, dass er einmal Yamato genauer ansehen soll. Naruto tut wie befohlen und stellt erschrocken und verärgert fest, dass er ausgetrickst wurde und nur mit einer Puppe aus Holz gekämpft hatte, welche dieselben Sachen wie Yamato trägt. Sakura versucht daraufhin, die Schlange zu zerstören, die Naruto und die Puppe fesselt, was sich als gar nicht so leicht herausstellt.

In der Zwischenzeit hat der echte Sai auch den echten Yamato gefangen genommen, welcher erstaunt ist, dass es Sai wirklich gelungen ist, ihn zu fangen. Yamato meint, dass er nur die Fähigkeiten seiner Schüler kennen wollte, weil er vorher nur durch ihre Akten etwas über sie erfahren hatte, sich aber ihres Könnens richtig bewusst sein will. Die Beiden kehren nun zu dem Ort zurück, an dem sich Naruto und Sakura noch immer befinden, wo Naruto auch gleich auch seinen Teamkameraden losgeht. Er will wissen, warum er ihn zurückgelassen hat und ob er überhaupt schon jemals etwas von dem Wort “Freund” gehört hat. Sai bleibt wie gewohnt gelassen und erklärt Naruto, dass er sehr wohl schon einmal von diesem Wort gehört hat, während er in seiner Tasche kramt und eine kleine Schriftrolle, sowie einen Pinsel hervorholt. Während Naruto verwirrt zusieht, was Sai tut, schreibt dieser auf die Schriftrolle die Kanji für “Freund” auf und hält diese dann Naruto hin. Sai fragt ihn, ob er ihm die Bedeutung des Wortes erklären soll, was Naruto nur noch wütender macht, da er nicht einfach nur nach dem Wort gefragt hatte, sondern nach der Bedeutung, die dahinter steckt.

Sakura schaut die ganze Zeit verunsichert zu, während Yamato etwas weiter entfernt steht und alles beobachtet. Er denkt darüber nach, dass es erstaunlich ist, dass solch ein talentierter Ninja wie Sai in das Team Kakashi gesteckt wurde und kann sich nun vorstellen, warum Tsunade ihn gebeten hatte, ein Auge auf ihn zu haben. Sai unterstellt Naruto unterdessen, dass er schon ziemlich merkwürdig sein muss, wenn er jemanden, der Konoha verraten hat und zu Orochimaru gegangen ist, so wie Sasuke es tat, noch immer als Freund ansehen kann. Naruto, der sich schon von Sai abgewandt hatte und wieder in Richtung der Brücke gegangen war, bleibt stehen und ballt seine Hand zur Faust. Yamato denkt, dass er wieder auf Sai losgehen will, doch dies geschieht nicht, stattdessen erklärt Naruto nur, dass er alles tun würde, um seine Freunde zu retten, egal was sie getan haben. Danach geht er wieder weiter in Richtung der Brücke, während Sakura an Sai herantritt. Dieser fragt sie, warum Naruto so fest davon überzeugt ist, Sasuke zurückzuholen. Sakura erklärt ihm, dass Sasuke mehr als nur ein Freund für Naruto ist, er ist viel mehr wie ein Bruder, den er nie hatte, für Naruto. Zudem meint Sakura, dass Sai doch verstehen muss, wie es ist, wenn der eigene Bruder plötzlich verschwindet, immerhin hat er ja gesagt, dass er selbst auch einen Bruder hat.

Sai allerdings meint nur knapp, dass er Naruto nicht verstehen kann. Sein Bruder ist schon lange tot und als er gestorben war, wusste Sai auch nicht genau, welche Gefühle er zu diesem Zeitpunkt haben sollte. Sakura ist entsetzt und fragt ihn, was es bedeuten soll, dass er Gefühle haben sollte. Gefühle sind schliesslich einfach da und man soll sie nicht haben, man hat sie eben! Doch dann erinnert sie sich an das zurück, was Sai an den heissen Quellen gesagt hatte, nämlich, dass er nichts fühlt und nichts denkt, ausser es wird ihm anders befohlen. Sakura fragt ihn nun, was dies zu bedeuten hatte, woraufhin Sai nur meint, dass es genau das bedeutet, was es bedeutet. Daraufhin meint Sakura dann, dass er sich doch zumindest vorstellen kann, wie es ist, wenn der Bruder nun auf einmal verschwindet, doch Sai meint, dass er es nicht kann, da er nie etwas gefühlt hat. Gerade, als Sakura noch etwas sagen wollte, beendet Yamato die Diskussion durch ein Klatschen.

Sakura will sich nicht gegen die Befehle ihres Teamleiters stellen, doch sie erklärt Sai, dass sie ihm nur vertraut, weil Naruto gesagt hat, dass er mit ihm zusammenarbeiten wird, egal wie er über Sasuke spricht. Und solange Sai dabei hilft, Sasuke zurückzuholen, wird sie ihm auch nichts antun, Naruto zu Liebe. Sai stellt daraufhin fest, dass Sakura zu Naruto immer besonders nett ist, netter, als es normal wäre unter Freunden. Er meint, dass er einmal in einem Buch über dieses Gefühl gelesen hat, jedoch weiss er nicht, was es ist, dass einen Menschen zu fühlen lässt. An diesem Punkt greift Yamato erneut ein und beendet das Gespräch, indem er meint, dass alles nutzlos sein wird, wenn sie die “Heaven and Earth” Brücke morgen nicht erreicht haben. Nachdem Yamato die Brücke wieder verschwinden lässt, er hatte sie durch sein Mokuton erschaffen, schnappen sich alle ihre Rucksäcke und gehen weiter, bis es erneut Nacht ist. Am nächsten Morgen haben sie die Brücke endlich erreicht und bereiten sich nun vor, damit sie den Spion aus dem Hinterhalt angreifen können...

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