Naruto Shippuuden Episode 55

Tsunade und Sakura sind gerade bei Kakashi im Krankenhaus und Tsunade überprüft Kakashis Zustand. Nachdem sie festgestellt hat, dass er wieder gesund ist, meint sie, dass sie ihn noch gleich heute entlassen werden. Kakashi ist nicht überrascht und fragt, ob es wegen dem “zusätzlichen Gepäck” ist, dass sie ihn so schnell loswerden wollen. Dabei sieht er hinüber zu Naruto, welcher in einem Krankenbett neben dem von Kakashi liegt, laut schnarcht und auf sein Kissen sabbert, dass er mit dem ganzen Körper umklammert hat. Sakura schämt sich für ihren Teamkameraden und sieht ihn wütend an, jedoch grinst Tsunade nur und bestätigt Kakashi, dass dies auch einer der Gründe sei.

Kakashi seufzt, da er eigentlich noch vorhatte, sich zu Hause etwas auszuruhen und auf der faulen Haut zu liegen. Bei einem Blick auf die Icha Icha Bücher, welche auf seinem Nachttisch liegen, meint er jedoch, dass er eh keinen Lesestoff mehr hätte und es deswegen auch egal sei, wann sie mit dem Training beginnen. Tsunade ist mit dieser Antwort zufrieden, während Sakura zu Naruto hinübergeht. Sie schreit ihn an und befiehlt ihm, aufzuwachen, was Naruto natürlich auch sofort tut. Jedoch beleidigt er sie daraufhin, immer noch verschlafen, was Sakura wieder an den Rand des Wahnsinns treibt und Naruto mehrere Schläge einbringt.

Wenig später sind Kakashi und Naruto auf einer grossen Wiese in der Nähe eines Waldes. Kakashi will gerade anfangen, das Training zu erklären, da wird er durch das Kichern von Naruto unterbrochen. Dieser ist froh, dass er nach so langer Zeit wieder einmal mit Kakashi trainieren kann, doch bläut dieser ihm ein, dass er keine Zeit dazu hat, zu lachen, weil er sonst niemals stark genug werden kann. Daraufhin ist Naruto ruhig und Kakashi beginnt die Erklärung: Er erläutert, dass er, um eine neue Technik, stärker als das Rasengan, zu entwickeln, zwei Grundlagen braucht - Chakra und Natur Manipulation. Chakra Manipulation beherrscht er bereits sehr gut, da sie für fast alle Techniken notwendig ist, besonders für das Rasengan. Jedoch hat er von Natur Manipulation keine Ahnung.

Kakashi zeigt ihm anhand des Chidori, was es eigentlich heisst, eine Technik auf diese Art zu benutzen. Zuerst formt er in seiner Hand einen Ball aus Chakra und wendet so Chakra Manipulation an. Diesen lädt er dann durch die Natur Manipulation mit elektrischem Strom auf und zu guter Letzt vergrössert er die Kraft beider Energien, sodass er eine starke Technik zustande gebracht hat. Naruto ist zuversichtlich und meint, dass er nur Rasengan mit einem Element verbinden müsse und er schon sehr viel stärker wäre. Jedoch bringt Kakashi ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, denn immerhin habe Naruto keine Ahnung, wie Natur Manipulation funktioniere und er habe auch keinerlei Ahnung, welches Element sein Chakra habe.

Daraufhin erklärt Kakashi, es fünf grundsätzliche Elemente gebe, welchen das Chakra folgt. Feuer, Wasser, Erde, Wind, Blitz. Das Chakra der meisten Menschen ist einem oder sogar mehreren Elementen zugeneigt und erlaubt es deswegen dem Besitzer dieses Chakras, Techniken dieses Elementes weitaus besser anzuwenden als Techniken anderer Elemente, welche sogar eventuell überhaupt nicht benutzt werden könnten. Weiterhin erklärt er, dass der Uchiha Clan zum Beispiel dem Feuer Element zugeneigt ist und sie sich deswegen auf Katon Techniken spezialisiert haben. Chidori hingegen ist eine Technik des Raiton, also dem Blitz Element zugeneigt. Naruto stellt dadurch fest, dass Sasuke Feuer und Blitz Chakra hat. Kakashi holt nun mehrere Zettel hervor, mit denen er Narutos Chakra testen will. Er erklärt, dass die Zettel auf Chakra reagieren und sich je nach Element eine unterschiedliche Reaktion zeigt.

So hält er einen der Zettel in der Hand und schickt in diese Hand ein wenig seines Chakras, woraufhin der Zettel zerknittert. Er erklärt, dass es zerknittern wird, wenn man Blitz Chakra hat, bei Wind Chakra wird er in der Mitte zerschnitten, bei Feuer Chakra verbrennt er, bei Erd Chakra zerfällt er zu Staub und bei Chakra des Wasser Elements wird er nass. So kann man feststellen, welchem Element das eigene Chakra zugeneigt ist. Naruto nimmt einen der Zettel und probiert es auch aus, woraufhin sich das Papier in der Mitte teilt. Kakashi stellt fest, dass Narutos Chakra also dem Wind Element zugeneigt ist und erklärt ihm daraufhin, dass Chakra dieses Typs durch alles hindurch schneiden kann und dass es sich ausserdem perfekt zum Nahkampf eigne.

Als Kakashi nun fortfahren will, taucht Yamato auf. Naruto stellt sofort die Frage, welches Element das Mokuton ist, woraufhin Yamato ihn überrascht ansieht. Kakashi tritt an ihn heran und erklärt ihm flüsternd, dass sich Naruto nun auf ihn fixiert habe und er die Sache einfach schnell erklären soll, damit sie mit dem Training fortfahren können. Yamato stimmt zu und formt darauf gleich Fingerzeichen, durch die er eine grosse Mauer aus Erde erschafft. Danach erschafft er durch eine weitere Technik einen Wasserfall wie aus dem Nichts. Dann erklärt er, dass das Mokuton nur diese beiden Elemente, jedoch zur selben Zeit mit je einer Hand ausgeführt, sind. Kakashi führt die Erklärung fort und meint, dass man diese Eigenschaft, Elemente miteinander zu verbinden, Kekkei Genkai nennt. Um es für Naruto einfacher zu machen, erklärt er auch, dass Haku damals lediglich Suiton und Fuuton miteinander verbunden hat und so das Hyouton, das Eis Element, bildete.

Naruto fragt nun jedoch, ob es mit Shikamarus Schatten Techniken oder mit Choujis Baika no Jutsu auch so ist. Jedoch meint Kakashi, dass es zu viel Zeit kosten würde, dass auch noch zu erklären, und Naruto würde es eh nicht alles verstehen. Yamato fügt noch hinzu, dass sie sich die Erklärung des Licht Elements und des Dunkelheit Elements für ein anderes Mal aufheben sollten. Naruto ist neugierig und möchte wissen, worum es geht, jedoch beteuert Kakashi, dass er es auf keinen Fall verstehen würde. Darum fährt er fort und erklärt ihm, wie er das Training in kurzer Zeit bewältigen kann. Er erklärt Naruto nun, dass er sicher wisse, dass sich Schattendoppelgänger von normalen Doppelgängern darin unterscheiden, dass sie eine echte Kopie und nicht nur eine Illusion des Anwenders erzeugen. Nun will er wissen, ob Naruto auch den nützlichen Nebeneffekt dieser Technik kenne und zwar, dass alles Wissen, dass ein Kagebunshin macht, nach dessen Auflösung an den Anwender gesandt wird.

Naruto versteht nicht ganz, was Kakashi erklärt, weshalb dieser ihn bittet, dass sie beide jeweils einen Kagebunshin erschaffen. Diese beiden Kagebunshin gehen nun in den nahen Wald, wo der Doppelgänger von Kakashi dem Kagebunshin von Naruto erklärt, dass sie nun Schere, Stein, Papier spielen werden. Narutos Doppelgänger versteht den Sinn dahinter nicht und findet ein normales Schere, Stein, Papier Spiel langweilig, weswegen er vorschlägt, dass er Verlierer den Gewinner zu einer Portion Ramen einlädt. Kakashis Doppelgänger willigt ein und die beiden beginnen das Spiel. Daraufhin lösen sich die beiden auf und Naruto stellt fest, dass alles, was der Kagebunshin erlebt hat, nun auch in seinem Gedächtnis ist. Kakashi ist jedoch nicht gerade begeistert, weil er nun Naruto zum Essen einladen muss. Doch meint er, dass Naruto nun bestimmt verstanden hat, was er ihm erklären wollte. Ausserdem erklärt er noch, dass diese Technik früher benutzt wurde, um Spionage an streng bewachten Orten zu betreiben.

Da Naruto jedoch noch immer nicht versteht, wie dies im Zusammenhang mit seinem Training stehen könnte, erklärt sich Kakashi bereit, auch das noch zu erläutern. Dann dreht er sich zu Yamato um und fragt sich, wie Jiraiya es nur jemals geschafft hat, einem so begriffsstutzigen Menschen eine so komplizierte Technik wie Rasengan beizubringen. Er meint nun, dass Naruto tausende Doppelgänger erschafft und alle zusammen trainieren werden, damit sie so das, wofür man sonst Jahre brauchte, in einem Tausendstel der Zeit schaffen kann. Naruto ist begeistert und meint, dass Kakashi deswegen so stark geworden ist. Kakashi klärt ihn jedoch auf und meint, dass er diese Technik nie benutzt hat. Er beherrsche die Technik zwar auch, habe aber nicht so viel Chakra wie Naruto und könne sie deswegen nicht so lange aufrecht erhalten. Naruto habe ungefähr vier Mal mehr Chakra als Kakashi, mit dem Chakra des Kyubi sogar über 100 Mal mehr Chakra.

Nun fährt Yamato fort und erklärt, dass er beim Training anwesend sein wird, weil diese vielen Kagebunshin Naruto eine Menge Chakra kosten werden, da sein Chakra auf jeden Kagebunshin gleich verteilt wird. Sollte sich also während des Trainings das Chakra des Kyubi aktivieren, kann Yamato es schnell unterdrücken und so schlimmeres verhindern. Naruto soll als Training zuerst ein Blatt nur durch sein Chakra zerschneiden, woraufhin dieser wissen will, wie viele Kagebunshin er erschaffen soll. Kakashi zeigt auf einen jungen Baum und meint, dass er genau so viele erschaffen soll, wie der Baum Blätter hat. Naruto ist zuerst geschockt, tut dann jedoch mit Begeisterung, was sein Lehrer ihm befohlen hat. Schon kurz darauf zeigen sich erste Erfolge, denn einer der Kagebunshin schafft es bereits, das Blatt ein wenig anzuritzen!

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